Lebensraum Totholz

Jugend filmt biologische Vielfalt

GreenCut Filmteams der Max von der Grün-Schule aus Merchweiler dokumentieren dabei ein Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt: „Wertvoller Wald durch Alt- und Totholz“ des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) - Landesverband Saarland e.V. und legten den Schwerpunkt auf die filmische Dokumentation des Erscheinungsbildes des Saarbrücker „Urwaldes“ und den Wert, den Totholz für die biologischen Vielfalt beinhaltet.

Auch wenn die Bezeichnung „Totholz“ etwas anderes vermuten lässt, ist Alt- und Totholz ein Lebensraum, der durch seine strukturellen Vielfalt seinesgleichen sucht. 

 

Stehend oder liegend, mit Pilzen und ohne, trocken, feucht, verbrannt, als Äste, Stämme, Baumstümpfe und in vielen weiteren Formen und Ausprägungen wird Totholz von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten besiedelt.

© Gespa e.V.

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Käfer (ca. 1.400 Arten) und Pilze (ca. 1.500 Arten) stellen die beiden größten Gruppen dar. Hunderte von anderen Insektenarten, Spinnen, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere finden hier ebenfalls ein Zuhause, weshalb Totholz besser als „Habitatholz“ bezeichnet würde.

 

In Wirtschaftwäldern oft als „unnutzbares“ Holz entfernt, wird in den Saarbrücker Buchen-„Urwäldern“ das Vorkommen von Alt- und Totholz wieder gefördert – durch vielfältiges Nichts-Tun.

Bilder, Video und Text wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gespa. e.V. (Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft e.V) Vielen Dank.