Umweltministerin Berg beruft acht neue ehrenamtliche Naturwartinnen und Naturwarte der Naturwacht Saarland Drei zusätzliche Stellen für das Themengebiet Wolf

Ministerin Petra Berg hat am 10. Dezember 2024 insgesamt acht ehrenamtliche Mitarbeitende für die kommenden fünf Jahre in die saarländische Naturwacht berufen.

Derzeit unterstützen regulär 32 ehrenamtliche Naturwartinnen und Naturwarte die vier hauptamtlichen Ranger bei der Gebietsbetreuung.

Zusätzlich wurden drei ehrenamtliche Stellen geschaffen, die vornehmlich die Aufgaben übernehmen, die durch die Ausweisung des Saarlandes als Wolfspräventionsgebiet anfallen. Wiederberufen wurden Christoph Becker, Christian Rebmann, Marlene Schlick-Backes, Georg Maxrath und Harald Wolf. Neu berufen wurden Jörg Lohrig, Wolfgang Schumann und Sebastian Strempel.

 

„Ehrenamtliche Naturwartinnen und Naturwarte tragen maßgeblich dazu bei, das Wissen rund um die Themen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu verbreiten. Ihnen allen gilt mein Respekt und mein herzlicher Dank für dieses außerordentliche Engagement“, sagt Berg. „Wolfssichtungen im Saarland in diesem Jahr und die damit verbundene Ausweisung als Wolfspräventionsgebiet stellen die Naturwacht vor neue Aufgaben. So wurde im Juli eine Wolfsriss-Hotline eingerichtet. Darüber gemeldete Wildtierrisse müssen gesichtet, protokolliert und beprobt werden. Drei in der Begutachtung von Rissen geschulte Naturwarte werden nun die Ranger dabei unterstützen.“

 

Im Saarland gibt es seit Anfang 2005 den Beruf und die Berufung zum Ranger (Hauptamtliche Naturwacht). Als Umweltpädagogen führen diese durch ihre Schutzgebiete und sorgen für ein unmittelbares Naturerlebnis. Als Landschaftspfleger bewahren sie die Unversehrtheit von Lebensräumen und erfassen die natürliche Vielfalt. Die Naturlandstiftung Saar (NLS) ist seit 2005 Trägerin der Naturwacht Saarland im Auftrag des saarländischen Umweltministeriums. Die Naturwacht wird zielgerichtet mit folgenden Aufgaben betraut: Qualifizierte Betreuung der Schutzgebiete, Präsenz vor Ort, Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit, Artenschutz und Monitoring.

 

Der ursprüngliche Text erschien auf der Seite des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz.